INSTRUMENTE

 

„Unser Ziel – allzeit gut Spiel!“


Dieses Motto haben wir uns buchstäblich auf die Fahne bzw. unsere Standarte geschrieben. Die traditionelle Spielmannsmusik zu pflegen und zu erhalten ist tatsächlich seit rund 60 Jahren das Ziel des Stadtspielmannszuges Viechtach – entsprechend sieht unsere instrumentale Besetzung aus: Klappenlose Querflöten und Fanfaren ohne Ventil, dazu Lyra und „Marching Drums“, wie der neudeutsche Ausdruck für marschfähiges Schlagwerk wohl lautet – das Ganze geschmückt mit Schwungfahnen in den Viechtacher Stadtfarben, so sind wir unterwegs, wenn es um die Gestaltung von Festzügen und Standkonzerten geht. Bei eigenen Konzerten und Meisterschaften sind wir mit erweitertem Instrumentarium aber auch in der Lage, die ganze Vielfalt der Spielmannsmusik zu präsentieren, indem wir klassische und moderne Töne anschlagen oder mit Sambarhythmen für Stimmung sorgen. Hier eine kleine Instrumentenübersicht:

BLASINSTRUMENTE

Sie ist aus einem Spielmannszug nicht wegzudenken: die klappenlose Querflöte! Bei uns kommen hier Sopran- und Tenorflöten in Ces sowie Diskant- und Altflöten in Fes-Stimmung zum Einsatz. Ihr offizieller Name „Trommelpfeife“ brachte ihr die etwas abschätzend klingende Bezeichnung „Pfeiferl“ ein, die auch in unserem Verein lange Jahre gebräuchlich war, den Möglichkeiten des Instruments jedoch in keiner Weise gerecht wurde: Mit einem Tonumfang von 3 Oktaven geht das Musizieren mit unseren Flöten über ein bloßes „Pfeifen“ nämlich weit hinaus.

Weitere Bläser benötigen wir für unsere „Fanfaren“, wobei die richtige Bezeichnung hier eigentlich „Naturtontrompete“ lautet. Wie der Name schon sagt: es wird trompetenähnlich mit einem Kesselmundstück gespielt, der Musiker ist aufgrund fehlender Ventile jedoch auf die Naturtonreihe beschränkt und erzeugt die verschiedenen Tonhöhen ausschließlich durch Anblastechnik. Wir verwenden die kurze Bauart, wobei die Rohrlänge von 2 m durch doppelte Aufwicklung zu einer Länge von ca. 50 cm führt. Seit ein paar Jahren sorgen bei unserer Fanfarengruppe für einen vollen Klang im Tieftonbereich zwei Bassfanfaren, die mit doppelter Länge unseren Bläsern nicht nur spielerisch, sondern auch körperlich einiges abverlangen.

SCHLAGWERK

Sehr vielseitig sind unsere Trommler bzw. Schlagwerker: Neben traditionellen Landsknecht- und Paradetrommeln geben Bass-Drum (Große Trommel), Becken, Snare– und Double-Snare- (besser bekannt als „Schotten“-)Trommeln den Takt an und sorgen für die nötige Rhythmik. Nicht fehlen darf natürlich die Pauke, die mit ihren unterschiedlich gestimmten Kesseln den Klangkörper abrundet und gerade den Fanfarenstücken etwas Feierliches verleiht. Snare- oder auf gut Deutsch „Schnarr“-Trommeln gehören zu jedem Schlagzeug und sind auch bei uns ein unverzichtbarer Teil, besonders bei der konzertanten Musik. Etwas Besonderes und bei jedem Trommler äußerst beliebt sind dabei unsere Schottentrommeln, die in erster Linie bei Konzerten und Meisterschaften Verwendung finden und Trommelstücken und -soli einen besonderen „Rumms“ verleihen. Wer sich’s nicht vorstellen kann: Einfach mal bei Youtube reinhören (Mitschnitt unseres Konzerts zum 55-jährigen Jubiläum 2014).

MALLETS / PERCUSSION

Das wichtigste Mallet– bzw. Stabspielinstrument (kleine Englischkunde: „mallet“ = Schlägel) und immer im Einsatz ist bei uns die Lyra (Glockenspiel), die zu den sogenannten „Metallophonen“ gehört und vor allem die Flötengruppe unterstützt. Ihr heller Klang ist weithin zu hören und sorgt für den typischen Spielmannszugsound. Nicht „tragbar“ und damit besonderen Anlässen vorbehalten ist unser Marimbaphon, das seit etwa 20 Jahren treue Dienste leistet und in erster Linie bei konzertanten Kompositionen besetzt ist. Im Gegensatz zur metallenen Lyra wird hier – wie bei unserem Xylophon – auf Holzklangstäben musiziert, beim Marimba wird der Schall außerdem mit Resonanzrohren verstärkt, was sie zwar unhandlich macht, aber einen unheimlich warmen, singenden Ton erzeugt. Im Zusammenspiel mit unserer Sammlung an Percussioninstrumenten können wir so einen musikalischen Abstecher nach Lateinamerika machen. Bestes Klangbeispiel wäre hier „Caribbean Beauties“, was beweist, dass Spielmannsmusik nicht einseitig sein muss!

Kontaktinformation

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Maximilian Straßner
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